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    Erste Vorlesungswoche

    Da am Montag Feiertag war, hatte ich am Dienstag meinen ersten, ,,richtigen“ Tag an der Fachhochschule. Eigentlich hätte ich am 24.4. bereits angefangen, aber da ich im Krankenhaus war, hat es sich etwas verzögert.

    Tatsächlich hätte mein Fehlen in der ersten Woche zu einem großen Problem werden können.

    Wir mussten uns vorher für die verschiedenen Kurse anmelden und wurden entweder angenommen oder abgelehnt. Ich hatte Glück, denn ich kam in alle Kurse rein. Wenn man allerdings in der ersten Stunde nicht anwesend ist, wird man sofort aus dem Kurs gestrichen und jemand anderes bekommt den Platz. Erst dachte ich, dass ein Attest mit Sicherheit reichen würde und dass ich so im Kurs bleiben würde. Aber ich bekam (Gott sei Dank) Zweifel an meiner Theorie und schrieb vorher jedem einzelnen Dozenten, dass er/sie mich bitte für die erste Woche entschuldigen soll, da ich im Krankenhaus wäre und aber in dem Kurs bleiben möchte.

    Als ich dann am Dienstag zum ersten Kurs erschien, habe ich gemerkt, dass ich mit meinen E-Mails alles richtig gemacht habe. Es gab drei weitere Studenten, die letzte Woche nicht kommen konnten – alle aus verständlichen Gründen, teilweise sogar mit Attest. ,,Tut mir leid, Sie sind leider nicht im Kurs“ Ich hatte wirklich Glück, dass ich vorher mitgeteilt habe, was los ist, ansonsten wäre ich aus allen Kursen ausgeschieden und hätte wahrscheinlich erst im nächsten Semester weitermachen können oder so.

    Nun aber zu den Kursen und dem ,,Studentenleben“: Ich hätte nicht gedacht, dass es nach einer Woche schon so viel nachzuholen gibt, aber klar, die wichtigsten Infos hat man verpasst. Natürlich haben Leute aus meiner Einführungswoche Vieles zugeschickt, was alles ungemein erleichtert hat, aber sich erstmal in die Organisation hineinzufinden und alles zu verstehen war dann nochmal eine andere Nummer.

    Es hat aber alles sehr gut geklappt und ich kann Eines sagen: Ich habe selten so gerne im Unterricht zugehört! Von körperlichen bis psychischen Erkrankungen und der Definition von Gesundheit und Krankheit bis hin zur professionellen Kommunikation und dem wissenschaftlichen Arbeiten war alles dabei. Und außer der ,,empirischen Sozialforschung“ fand ich alles spannend.

    Auch mit dem Rollstuhl, auf den ich momentan mehr angewiesen bin, hat alles geklappt, auch wenn es zeitweise eng war.

    Aber zusammengefasst fand ich es sehr spannend und ich freue mich auf die weiteren Stunden!

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