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    Time To Say Goodbye

    • Julia
    • 26. März 2017
    • 2 Min. Lesezeit

    Mein Praktikum ist vorbei – diesmal wirklich! Was ich mitgenommen habe? Dass der Beruf für mich auf jeden Fall eine Berufung ist und ich mir nichts Besseres hätte vorstellen können!

    ,,Julia, du bist für diesen Beruf gemacht!“ - das waren die Abschiedsworte meines Anleiters und ich war stolz und glücklich und gerührt, das von ihm zu hören.

    Zum Abschied habe ich Kuchen und Muffins gebacken und es fiel mir nicht leicht, denn die Routine ist nun nicht mehr vorhanden und irgendwie hat man sich doch schon an den Alltag gewöhnt. Das übliche ,,Bis Morgen!“ wurde zum ,,Alles Gute, danke für Alles!“ und ich weiß, dass ich vor Allem die Patienten nie mehr wieder sehen werde.

    In dieser Zeit durfte ich viel miterleben, viele Menschen kennen lernen und viele Erfahrungen sammeln. Nach diesem Praktikum kann ich es kaum erwarten, mein Studium zu beginnen und all die wichtigen Sachen zu lernen, die für den Beruf erforderlich sind. Ich bin motiviert und das kann ich aus tiefstem Herzen und mit voller Überzeugung sagen. Ich fühle, dass es mir Spaß machen wird und dass es auch noch ein Beruf ist, den ich trotz meiner Krankheit ausführen kann, ist für mich ein Traum. Es ist etwas, bei dem ich Menschen auf meine eigene Art und Weise helfen kann – mit Hartnäckigkeit, Köpfchen und Verständnis.

    Sozialarbeiter – ein Beruf mit unglaublich vielen Einsatzmöglichkeiten. Ob beim Jugendamt, in Schulen, Kliniken, Beratungsstellen oder beim betreuten Wohnen – es gibt so viel.

    Wohin ich nach dem Studium genau möchte, kann ich noch nicht wirklich sagen. Bis jetzt wäre eine Beratungsstelle für Frauen und Mädchen oder die Arbeit mit Jugendlichen mein Favorit, das kann sich allerdings schnell ändern. Ich glaube aber, dass eine Psychiatrie, so gut es mir auch gefallen hat, nicht ganz das Richtige für mich ist. Ja, es hat mir Spaß gemacht und es war spannend. Aber je nachdem, auf welcher Station man ist, können die Menschen unberechenbar sein.

    Am 3. April beginnt meine Einführungswoche an der Fachhochschule und ich bin unglaublich gespannt, was auf mich zukommt und wen ich kennen lerne.

    Ich werde meinen Alltag und die Menschen um mich herum vermissen, aber so ist das doch immer: eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich und der nächste Lebensabschnitt beginnt.

     
     
     

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